Michael „Mike“ Colbert

Michael wurde 1945 in Princetown geboren. Sein Vater Jeffray arbeitete im Gefängnis und seine Mutter war Kellnerin im Plume and Feathers. Die Familie gilt mit ihrem Einkommen eher zum unteren Rand der Mittelschicht. Trotz dieses Umstands hatte Michael ein relativ gutes Leben. Seine Eltern waren sehr fürsorglich und er hatte auch einen guten Freundeskreis. Doch als er 10 Jahre alt war, starb seine Mutter bei einem tragischen Unfall. Sie wurde mit gebrochenen Genick in der Küche aufgefunden. Anscheinend habe sie das Gleichgewicht verloren als sie etwas aus einem erhöhten Regal nehmen wollte. Was folgte war ein Strudel aus Trauer und weiterem Unglück. Sein Vater fing das Trinken an, verlor seinen Job und vernachlässigte zunehmend seinen Sohn. Michael bekam zunehmend Probleme in der Schule. Besonders sein Lehrer Mr. Elliot machte sein Leben zur Hölle. Demütigungen und Prügel waren nichts Ungewöhnliches. Einzig und allein sein Freundeskreis blieb an seiner Seite, doch konnten sie wenig für ihn tun. Mr. Elliot war für jeden von ihnen ein Problem und er setzte die Kinder genug unter Druck um sie mundtot zu machen. Von seiner Mutter blieb ihm nur ihre Kamera. Fotografie war ihr Hobby. Der Film in der Kamera wurde seit ihrem tot nicht entwickelt und es gibt eine sehr verstörende Bilderreihe darauf, die unter anderem eine Gestalt im Vorgarten der Colberts zeigt und ein Foto vom Leichnam der Mutter.
Vor 2 Wochen ist Michael nun mit Hilfe seiner Freunde von zu Hause abgehauen. Er versteckt sich in einer alten Ruine, das im Volksmund „Red Cottage“ genannt wird und wird von seinen Freunden mit Gebrauchsgüttern und Lebensmitteln versorgt.
Michael ist aber nicht wegen seiner Lebenssituation abgehauen. Er hat etwas gesehen was er nicht hätte sehen dürfen.
In der entsprechenden Nacht hatte er sich aus dem Haus geschlichen, nachdem sein Vater wieder mal betrunken auf dem Sofa eingeschlafen war. Er wollte das Grab seiner Mutter besuchen. Er ging in einem weiten Bogen um Princetown herum um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen. Auf halben Weg bemerkte er zwei rote Lichter und ein merkwürdiges Geräusch. Er hielt es für ein paar Augen und das Heulen eines Tieres. Er meinte die Bestie vom Dartmoor gesichtet zu haben und wollte wenn möglich ein Beweisfoto davon schießen. Die Kamera seiner Mutter hatte er praktischerweise dabei. Als er sich nah genug angeschlichen hatte machte er das Foto. Doch das Blitzlicht erweckte die Aufmerks amkeit von ein paar Männern, die plötzlich neben der vermeintlichen Bestie auftauchten. Sie machten Jagd auf Michael. Schossen sogar auf ihn, doch konnte sich er sich erfolgreich vor ihnen verstecken. Er kehrte zurück nach Princetown und weckte seinen Freund John auf und erzählte ihm was passiert sei. Noch in der selben Nacht packte er seine Sachen und zog zu seinem Versteck. Er gilt bis heute in Princetown als vermisst.